Newsletter Februar 2020
Newsletter Februar 2020

Newsletter Februar 2020

1. Greenwashing: Coca-Colas neue Flaschen aus Ocean Plastic

Coca-Cola hat eine Einwegflasche aus Meeresplastik präsentiert und versucht sich so als umweltfreundlich darzustellen. Dabei ist der Getränkegigant selbst einer der Hauptverursacher der Plastikvermüllung unserer Meere.

Kein anderer Ort auf der Welt wird so zugemüllt wie unsere Meere: 2050 schwimmen dort voraussichtlich mehr Plastikteile als Fische. Jährlich verenden Millionen Meereslebewesen und Seevögel an den Folgen von Plastikabfällen in den Ozeanen. Schluss mit der Plastikflut!

2. #gegenMikroplastik/Arzneimittel! Vierte Reinigungsstufe verbindlich für alle Kläranlagen

Um zu verhindern, daß Mikroplastik weiterhin die Umwelt gelangt, sollte Kläranlagen aufgerüstet werden. Zur Petition

Passend dazu folgende Erfolgsmeldung aus Baden-Württemberg: das Bundesland will weitere 125 Kläranlagen mit der 4. Reinigungsstufe nachrüsten. Insgesamt gibt es in Baden-Württemberg ca. 900 Kläranlagen.

3. Greenpeace: Coca-Cola lobbyiert mit aller Macht gegen Umweltschutz

Coca-Cola bleibt für Greenpeace Top-Plastikverschmutzer. Der US-Konzern produziere weltweit 200.000 Einweg-Plastikflaschen – pro Minute, klagt die NGO. Eine Untersuchung hat gezeigt: Mehr Plastikflaschen von Coca-Cola als von jeder anderen Firma verschmutzen unsere Strände, Grünflächen und Flüsse. Und während sich Coca-Cola öffentlich zur Plastikreduktion bekennt, bekämpfen seine Lobbyist*innen hinter verschlossenen Türen schärfere Umweltschutzgesetze. 3 Millionen Tonnen Plastik produziert Coca-Cola jedes Jahr.

zur Petition

4. Gericht verbietet Nestlè Wasser-Privatisierung

Nestlé wollte im Jahr 2017 eine Pumpstation in der Gemeinde Osceola bauen, um eine größere Wassermenge für seine „Ice Mountain“-Marke zu gewinnen.

„Dieser Fall offenbart, wie weit private Wasseranbieter wie Nestlé gehen, um Wasser und die Länder und Gemeinden, die das Unternehmen versorgt, zu privatisieren. Dieses Wasser gehört aber dem Staat und der Öffentlichkeit, denn der Verkauf von Wasser in Flaschen ist ein privates Geschäft“, zitiert der „Guardian“ den Rechtsanwalt Jim Olson, der bereits in der Vergangenheit gegen Nestlé vor Gericht gezogen ist.

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